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Mammographie

Mammographie
Hallo und Grüß Gott *wink *

bei der Suche im Forum habe ich keine Ergebnisse zu diesem Thema gefunden *nixweiss*

Ich habe Angst vor der Mammographie.
Seit 2001 gehe ich einmal im Jahr zur Mamma-diagnostik, nachdem ich 2000 meine linke Brust durch Krebs verlor. 2004 hatte ich ein Rezidiv.

Vergangenen Montag wäre es wieder so weit gewesen, aber nachdem ich an Gürtelrose erkrankt bin, wurde der Termin auf Mitte September verschoben.
Ich empfinde die Mammographie als äußerst brutal und sehr schmerzhaft.
Die verschiedenen Radiologie-Assistenrinnen bezeichnen einen als wehleidig und von den Ärzten wird man auch nur belächelt.
Ich bin doch sicher nicht die einzige Frau, der es so geht!?

LG Edith *g*
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Ich kann bestätigen,daß es schon etwas schmerzt, aber es gibt schlimmeres.
Würde es das Mammografiescreening nicht geben, würde ich sicher nicht mehr leben.

Ich kann über die Ärzte und Schwestern nicht meckern. Sie sind immer sehr zuvorkommend.
Die Schwestern machen jedes Mal darauf aufmerksam, daß es kurz schmerzt.
****yma Frau
120 Beiträge
Hm,
... kann es sein, dass Deine Angst und Deine Krankheitsgeschichte sich da so mit einschreibt, dass Du extrem empfindlich bist? Ich meine das nicht negativ, eher im Sinne von empfindsam. Will sagen, dass es ein Teufelskreis ist und die Angst die Schmerzen verstärkt. Nur tut es auch weh, zumal mein Brustkorb relativ stark ausgeprägt ist, meine Brust aber klein, so dass ich immer extrem verrenkt an der Maschine stehe.
Vielleicht kannst Du a) etwas Gelassenheit entwickeln und b) freundlich aber bestimmt dem Personal sagen, dass es Dir nun mal weh tut. Ein wenig Selbstironie hilft da erfahrungsgemäß. Augen auf und durch!
LG A.
****yma Frau
120 Beiträge
Fehlerteufel
Muss heißen "mir" tut es auch weh....
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Ich hatte Glück
bei meiner letzten Mammografie.
Bei der ersten empfand ich es auch als sehr schmerzhaft. Bei der 2. tat es überhaupt nicht weh. Die Schwester hatte mich gut positioniert.
Eine Freundin sagte zu mir, das es auch eine Sache ist, wie sie dich vor dem Apparat hinstellen und ich musste ihr recht geben, denn als es nicht weh tat, stand ich anders und auch nicht so verkrampft.

Die Schmerzüberempfindlichkeit ist vielleicht auch eine Kopfsache, da die Angst besteht das sie wieder was finden.
Das man von den Ärzten manchmal belächelt wird, habe ich aber auch schon erlebt, aber ich weiß nicht mehr wie ich bestimmte Schmerzen verständlich machen soll.

Also Kopf hoch, du hast schon viel Schlimmeres durchgemacht, denke an was Schönes wenn Du im September bei der Untersuchung bist.
Frau_mit_Mann
Ich versteh Dich gut. Ich kann nur von mir berichten, wie ich das mache. Es ist mein Körper, es ist meine Angst und es sind meine Schmerzen. Wenn mich jemand nicht verständnisvoll behandelt, weise ich zunächst darauf hin, ich hatte (oder habe) Krebs, bin also eventuell empfindlicher wie andere, und bitte, sich darauf einzustellen. Ich will keine Schmerzen mehr haben, die nicht nötig sind und bestehe darauf, daß Rücksicht genommen wird. Wenn das nicht funktioniert, breche ich ab und gehe . Da ich verschiedene Krebserkrankungen habe ( Hurra, zur Zeit sind sie alle nett und es geht mir gut), habe ich inzwischen auch einen "Stamm" von ÄrztInnen und deren HelferInnen, die wissen, wie ich ticke und so ist alles ok.
Laß Dir nichts gefallen! Ich weiß, daß wir manchmal müde des Kämpfens sind, müde der Schmerzen, aber gerade deswegen haben wir auch das recht zu sagen "STop", so geht es nicht. Und noch was: Ärzte wie das Personal leben schließlich davon, daß wir sie, indirekt über die Kassen oder direkt, bezahlen. Wir sind die Kunden. Mal auch von dieser Seite sehen. Wir sind denen nicht ausgeliefert und dieses "Halbgötter in Weiß" , also ich hoffe sehr, daß das bei Euch allen nicht mehr als Denken und Fühlen vorkommt.
Von Herzen allen Kraft, wenig Schmerzen, gute Tage..... *knuddel*
Sarah60
Vielen vielen Dank für Deinen Beitrag *danke*

Ich habe mehr Minderwertigkeitsgefühle als Selbstwertgefühl. Leicht kann man mir das Gefühl vermitteln, dass ich falsch denke/empfinde/reagiere.

Wer mir sagt, das ist halt so, ich soll mich nicht so anstellen und die Zähne zusammen beißen, schlägt in diese Kerbe.

Ich könnte jetzt weinen über Deine Worte, statt dessen bin ich aber glücklich. So wie ich empfinde ist es in Ordnung und ich darf und muss zu mir stehen und Nein zu etwas sagen, was mir nicht gut tut.

Du hast meinen Tag heute gerettet, wirklich!

Meine Hochachtung für Dich *knicks*
Alles Gute für Dich und alle Anderen!
..
Also erstmal hallo zusammen…
zum Thema Mammographie kann ich nur sagen:::
Mein Krebs wurde da gar nicht gesehen…
erst im Ultraschall hat er sich richtig gezeigt…
Mammographie ist besonders schmerzhaft bei kleiner Brust…
nach dem Krebs ist die Untersuchung doch sehr unangenehm und schmerzt etwas….
die Narben sind nunmal sehr hart usw…..aber………………::
da muss man durch…………
auch wenn es weh tut……… *wink*
**********eiber Mann
206 Beiträge
Zum Thema Mammographie
Wollte mich auch kurz äußern.

Zur Schmerzhaftigkeit. Selbstverständlich ist Schmerz etwas relatives. Was der eine als "geht schon" bezeichnet, nimmt der anderen als "unerträglich" war.
Ich denke, daß viele der ärztlichen Kollegen einfach abgestumpft sind, im Umgang mit ihren Patienten. Auch der Arzt hat einen ganz normalen Job, wie jeder andere auch. Er hat schlechte Tage, gelangweilte Tag und gute Tage. Wie jeder andere auch.
Ich stelle es auch in meinem Alltag fest. Man neigt dazu sich immer zu denken, "ach, das tut nicht sooo weh". Das ist sicherlich nicht die perfekte Sichtweise. Aber seht es euren Ärzten nach, es sind auch nur Menschen aus Fleisch und Blut.
Und im Screening geht es zu wie einer Massenfabrik. Schlangen von wartenden Frauen. Da kann es schoon mal passieren, daß der ein oder andere in eine Abstumpfung verfällt.
Das soll jetzt NICHT heißen, daß es in Ordnung ist! Aber sind nur Menschen...
Ich denke, am meisten hilft es tatsächlich, wenn man demjenigen direkt ins Gesicht sagt, er möge doch bitte etwas feinfühliger sein.
Es ist sehr schade, aber die Menschlichkeit geht leider oftmals unter im alltäglichen Massenbetrieb.
Für den "Gott in Weiß" ist manches Routine, was beim Patienten schon beim bloßen Gedanken die Nackenhaare aufstellen läßt.
Ich hoffe aber, daß ihr auch die Erfahrung machen durftet und dürft, daß es auch sehr viele nette und einfühlsame Kollegen gibt!

Was nun die Mammographie als solche anbelangt, so muß man sagen, daß sie bei Frauen mit erkanntem oder bereits operiertem Brustkrebs zum Goldstandard gehört. Ein unverzichtbares diagnostisches Mittel. Der Ultraschall erkennt leider erst in einem späteren Stadium Gewebeveränderungen.

Da bei einer solchen Untersuchung die Strahlenexposition nicht wegzureden ist, ist es bei reinen Vorsorgeuntersuchungen ein schmaler Grat. Hier gibt es - meines Erachtens nach - kein klares Ja oder Nein. Das muß letztlich jede Frau für sich entscheiden.
Fakt ist, daß die Mammographie die einzige Untersuchung ist, um im Frühstadium - meist noch ohne Metastasierung - Neoplasien, also Gewebsentartungen zu erkennen.
Die Entscheidung hängt immer auch stark von der familiären Anamnese ab.

Ganz klar gilt, daß jede Frau oder deren Partner regelmäßig die Brust abtasten sollte!

Was ich hier auch mal ganz klar anmerken möchte: Viele Frauen und/oder Männer finden es bekanntlich "erregend" voluminösere Brüste abzubinden. Oft noch mit so tollen Hilfsmitteln wie Kabelbindern. Die Brust läuft blau an (die Gefäße sind extrem gestaut). Oftmals sogar bis "Milch" herauskommt. Dies ist keine Milche sondern durch Zwang entleertes Drüsensektret.
Es gibt Untersuchungen, die ganz klar darauf hindeuten, daß dies bei längerem Praktizieren, das Epithel der Drüsen dazu anregt zu entarten. Also die Wahrscheinlichkeit für Brustkrebs erhöht.

Gruß vom Habrfeldtreiber
Also....
Erstmal hoffe ich das es Dir soweit gut geht und es zu keinem weiteren Rezidiv kam!

Ich hatte bisher 3 Mammographien und hatte bisher Glück, vielleicht ist es auch ein wenig die Einstellung zu dieser Untersuchung. Es wird erzählt es tut weh, man verkrampft und wartet im Prinzip nur auf den Schmerz der sich dann auch einstellt. Ich gehe da völlig entspannt hin, ich bin mittlerweile soweit das ich akzeptiere das ich es im Moment sowieso nicht ändern kann, wenn da etwas ist. Auch ich hatte den Verdacht, nachdem ich beim abtasten etwas gefunden habe, zum Glück nur eine entzündete Brustdrüse. Allerdings gebe ich auch zu, das ich die letzte Vorsorge Untersuchung verbummelt habe und das nach meinem gestrigen, sehr intensiven Gespräch mit Habrfeldtreiber dies schnell nachholen werde.
Da auch ich zu den Damen gehörte die in der Sexualität durchaus auch das abbinden der Brüste praktizierte, war ich extrem geschockt als er mir erklärte das dies zu Brustkrebs führen kann. Ergo, ab zur Mammografie und durchchecken lassen, mein Standpunkt ist, lieber einmal zuviel wie zu wenig.

Die Schmerzen nach einer Krebs Operation sind meiner Meinung nach viel größer als die, die in der Mammografie entstehen können. Vielleicht nicht schön, aber auszuhalten wenn man dann im Frühstadium was entdeckt und überlebt, war es das allemal wert.

Liebe Grüße
Natascha
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