Ich gebe
oder gab dem Krebs auch nicht viel Spielraum.
Auch ich lebe intensiver, ich denke das macht jeder der diese Diagnose irgendwann einmal erhalten hat.
Aber trotzdem merke ich, das durch die Therapien die ich machte mein Körper sehr geschwächt wurde.
Bereuen tu ich nicht eine und ich würde diesen Hürdenlauf wieder machen, wenn es erforderlich ist.
Was ist mit mir passiert? Ich bin sehr Selbstbewusst geworden, weiß was ich will und bereue das ich in meinem Leben viele Chancen mir verbaut habe.
Heute bin ich zielstrebig und versuche irgendwie was aus meinem Leben zu machen.
Vor allem rate ich vielen zur Krebsvorsorge zu gehen, besonders der Männerwelt, die da doch sehr zurückhaltend ist.
Ich bin sehr emotional geworden. Ich denke , das kommt daher, weil mich die Krankheit sehr geprägt hat und ich dem Tod von der Schippe gesprungen bin. Es hätte vielleicht nicht soweit kommen müssen, wenn die Scham vor einen Arztbesuch nicht gewesen wäre. Heute bin ich schlauer und wenn ich jede Woche hin müsste, würde ich es tun.
Es gibt ein Lied von Kerstin Ott, die, die immer lacht, es bewegt mich immer wieder, so das ich mit den Tränen kämpfe, denn ich sehe mich dort wieder. Immer lachend nach außen, innerlich manchmal ein Frack.
Uns wurde ein Leben geschenkt, manchen sogar zwei und das sollten wir so gut wie möglich, mit den nur nötigen Stress, dafür mit viel Spaß leben.