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Wie verändert "der Krebs" unser Leben?

Zurück zum "normalen" Leben
Nach Klinikaufenthalten, OP´s, Diagnosen (Neuroendokrine Tumoren Dünndarm, Karzinoidsyndrom, Peritonealkarzinose, Leberfiliae, Endokardfibrose, Nierenzysten beiderseits, UICC-Stadium: IV (Endstadium, nicht mehr heilbar)) bin ich zu einem fast normalen Leben zurückgekehrt. Einzige Einschränkungen sind die häufigen Arztbesuche und Nebenwirkungen der Therapie.
Ich habe meinen Nachlass geregelt und plane wie in der Zeit, als ich von meinem Krebs noch nichts wusste.

LG
Joe

PS:
Ich nehme das Leben (und auch den Tod) mit Humor.
Haltung
Wow, da ziehe ich meinen Hut, du bist mir ein Vorbild !!!
Und vielen herzlichen Dank für den Cartoon, habe so lachen müssen...
eine schönen Zeit wünsche ich dir

Wldbrave
Ihre Zeit ist gekommen.
Mittlerweile dürfte ich den Median der statistischen Restlebenszeit überschritten haben.
Ab sofort betrachte ich jeden Tag als Geschenk und freue mich, wenn ich morgens das Tageslicht erblicke.
Die momentan erlebte Zeit, zählt zu einer der schönsten in meinem Leben.

LG
Joe
Geschenktes Leben
Was ich zur Zeit erlebe, betrachte ich als 2. Leben, das mir geschenkt wurde.

Probleme und negatve Erinnerungen (Depression, Scheidung, schlimme Diagnosen) lasse ich gedanklich hinter mir und nehme in mein "neues Leben" nur Dinge mit, die mir gut tun (Kinder, Freunde, Hobby, Berufshobby, ...).
Da auch meine körperliche Kraft zurückkommt, intensiviere ich mein Training um wieder richtig fit zu werden.

So habe ich auch am 27 Oktober nicht meinen 67., sondern meinen 1. Geburtstag gefeiert. *zwinker*
PS: die geschenkte Babynahrung habe ich schon aufgefuttert. *g*

LG
Joe
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Ich finde deine Einstellung PERFEKT und sie wird dich weiterbringen.
Ihre Zeit ist gekommen?
******_49:
Mittlerweile dürfte ich den Median der statistischen Restlebenszeit überschritten haben.

Es sind wieder einige Monate vergangen und ich lebe immer noch.
Mein Alltag entspricht weitgehend den Zeiten vor der Diagnose.
Lediglich alle 4 Wochen eine Spritze und im April wieder Restaging an der Uni-Klinik.

LG
Joe
******Cut Frau
2.960 Beiträge
solist_49

Ein sehr schönes Beispiel dafür, das Statistiken desöfteren nicht zu ernst genommen werden sollten.
Und wir alle individuelle Wesen sind, die sich nicht in irgendwelche Schemata pressen lassen.

Weiterhin alles, alles Gute für dich. *blume*

Rough_Cut
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Es freut mich zu hören das es so ist wie es gerade ist und du verhältnismäßig gut die Tage erlebst Solist 49.
Ich hoffe du kannst noch viele dieser Tage erleben.
**********ker07 Frau
18.061 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
So etwas hört man sehr gerne. Alles Liebe und Gute weiterhin für dich!
Ihre Zeit ist gekommen? (Update)
*********3_49:
Solist_49:Mittlerweile dürfte ich den Median der statistischen Restlebenszeit überschritten haben.
Es sind wieder einige Monate vergangen und ich lebe immer noch.
Mein Alltag entspricht weitgehend den Zeiten vor der Diagnose.
Lediglich alle 4 Wochen eine Spritze und im April wieder Restaging an der Uni-Klinik.

4/17 Restaging: Der Krebs wächst stark. Fast komplette Lunge befallen.

5 u. 7/17: PRRT-Therapie: 2 Zyklen

6/17: Treffen mit Mitpatientin aus *berlin*
Sie hat exakt die gleiche Diagnose (NeT Dünndarm).
Hier haben sich wohl zwei Seelenverwandte getroffen. *liebhab*
Wir haben beide den schönsten Sommer unseres Lebens verbracht. *blumenwiese*
Darum jetzt auch das Paarprofil.

10/17: 2. Geburtstag

LG
Sabryna & Joe
Gardasee
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Guten Morgen Sabryna & Joe,

ich finde es toll, das ihr beide euch gefunden habt. So kann auch aus negativen Dingen Positives entstehen.
Ich wünsche euch noch viele wundervolle gemeinsame Sommer.

Ich muss auch bald zur Bestrahlung, weil die letzten MRTs neue Hirntumore gezeigt haben.
Also *augenzu* und durch. Kopf in den Sand ändert eh nichts und ich habe ja ebenfalls so einige wunderbare Menschen um mich, die mich brauchen, mich lieben und aufrecht halten. Und zudem bin ich vor kurzem zum erstenmal *oma* des süssesten Kerls geworden, den ich mir gerade vorstellen kann. Jaja, ich weiß, das behaupten sicher alle anderen Omas auch. *zwinker*

Also haltet weiter die Ohren so schön aufrecht und genießt das Leben mit all den vielleicht auch neu gewonnen Einsichten und Erkenntnissen, die uns unsere jeweiligen Erkrankungen manchmal aufzeigen und aus denen wir (selbst wenn es unfreiwillig geschieht), manchmal noch so vieles über uns selbst erfahren.


Ich glaube, es gibt gewisse Tore, die nur die Krankheit öffnen kann. Es gibt jedenfalls einen Gesundheitszustand, der es uns nicht erlaubt, alles zu verstehen. Vielleicht verschließt uns die Krankheit einige Wahrheiten, ebenso aber verschließt uns die Gesundheit andere oder führt uns davon weg, so daß wir uns nicht mehr darum kümmern. Ich habe unter denen, die sich einer unerschütterlichen Gesundheit erfreuen, noch keinen getroffen, der nicht nach irgendeiner Seite hin ein bißchen beschränkt gewesen wäre - wie solche, die nie gereist sind.

André Gide


Herzlichen Gruß
Cut
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Positive Veränderungen
Ich gelte nun nach 6,5 Jahren als geheilt. Ich war immer optimistisch und hab mir nach der Diagnose gesagt.............es ist eine Krankheit wie jede andere, nur die Heilung dauert länger.
Durch diese Krankheit habe ich viele Leidensgenossinnen kennengelernt, und uns verbindet sehr viel.
Ich besuche seit 2013 eine Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs. Ich dachte immer, dort wird viel über die Krankheit gesprochen, das ist nicht der Fall. Wir unternehmen sehr viel miteinander................Ausfahrten, Wanderungen. Wöchentliche Angebote wie Keramikzirkel, Gymnastik, Nordic Walking, Wassergymnastik und Schwimmen. Einmal im Monat findet unser Gruppentreffen statt mit Vorträgen, Basteln, Tanzen. Die Gruppe besteht seit über 26 Jahren und viele Frauen sind schon viele Jahre dabei. So eine Herzlichkeit habe ich selten gefunden. Auch zu Landestagungen, Bundeskongressen und Seminaren steht immer die Freude und Gemeinsamkeit im Vordergrund.
Unsrer Gruppe gehören 140 Frauen an. Als im März unsre Gruppenleiterin abermals an Krebs erkrankte, suchten wir eine Nachfolgerin. Niemand wollte es machen, und die Gruppe wäre aufgelöst worden. Also habe ich nach langem Überlegen diese Amt übernommen. Alle waren sehr dankbar und sagen es mir auch immer wieder. Das ist für mich Bestärkung, daß ich es richtig gemacht habe.
Der Krebs hat mir geholfen, zufrieden und glücklich zu sein, und Gesundheit als das größte Glück zu achten.
Ist jemand von euch Mitglied in einer FSH?

Hier könnt ihr nachschauen, ob es in eurer Gegend eine Gruppe gibt.

https://www.frauenselbsthilf … wir-sind/aufbau-der-fsh.html

Ich wünsche allen viel Optimismus und vor allem Gesundheit.
******chs Paar
234 Beiträge
im Januar die erste Kontrolle
mit etwas Angst aber positver Einstellung sehe ich dem Termin entgegegn. Mein Leben hat sich ganz verändert, meine Kraft habe ich noch nicht zurück und es gibt die guten und die schlechten Tage. Ich bin froh das mein Lebensgefährte zu mir steht, da wir hier im Joy sind kann ich ruhig sagen das ich meinem Lebensgefährte eine Frau gönnen würde mit der er Sex heben kann oder in einen Club gehen könnte. Ich werde noch nicht richtig feucht und mein Orgasmus ist trockenWas sehr unangenehm ist. Wir denken das wir unser Leben leben und es bewuster erleben.
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