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Eine Frage, die mich immer mal wieder beschäftigt,...

@kaktus: Unter uns ..
.. jeder Tag ist der Letzte.
Ist das nicht gut!
*********ete1 Frau
370 Beiträge
@Sterntaler
der letzte vom Rest des Lebens......
einen sonnigen Sonntag

lass uns den Frühling genießen
@kaktus: Es ist schade ..
... dass ihr so weit weg wohnt. Ich mag Menschen, die Ihren Körpern ein bissel (abwaschbare) Farbe gönnen :))

Frühlingsgrüße von der Weinstraße
(hier blühen die Mandelbäume)
Cornelius
tzzz...also, wenn nicht gerade ein Suizid- Kandidat die Frage stellt:

Wieso hängst du denn selber dran??

...wobei die Gründe dann wohl je nach Lebenssituation auch ein wenig variieren werden.
Ein Jahr ist fast vorrüber !!!!
Tja liebe Leute und Freunde sooo kann es auch gehen, und Glück braucht man auch !!!

Ich selber habe nicht daran geglaubt, dass ich am kommenden Freitag den 2.12. noch meinen 2. Geburtstag feiern kann.

Schlimme Tage, Wochen und Monate liegen hinter mir. In den ersten Novembertagen des Jahres 2010 kam die Diagnose „bösartiger Lungenkrebs“
Wenn man so wie ich, immer nur gelebt habt, geraucht,getrunken,gegessen und fast nie auf die Gesundheit geschaut hat, kamen dann die Gedanken… dass ist das Ende, es ist vorbei !

Ich, einer der NIE ein Gips hatte, der NIE oder Fast NIE schwere Krankheiten hatte, jetzt rächst sich das Leben an DIR.
Da liegst du Nächte in deinem Kliniksbett und fragst Dich warum ? Was hast du falsch gemacht ? Eine Antwort habe ich allerdings nicht bekommen. Und immer mehr wurde ich bestärkt den Kampf aufzunehmen, und mich quer zu stellen und zu sagen..

„ DU Drecksack“ bekommst mich nicht, soo früh noch nicht !

Am 2.12.2010 wurde dann der linke untere Lungenlappen entfernt !! Einen Tag zuvor bin ich zum NICHTRAUCHER geworden !!

Glück hatte ich das ich keine Metas und keinen Lymphknotenbefall hatte.
Ging alles recht gut über die Bühne, und ich konnte Weihnachten und Sylvester erleben.

Ab Januar diesen Jahres begann eine adjuvante Chemo mit 4 Zyklen, die schlimmsten 3 Monate in meinem Leben hatten begonnen, aber was solls ich habe sie auch überstanden, zwar wurde ich Diabetiker, fast blind und hatte Verschlüsse in den Venen. Und und und, jede Menge neue Nebenbaustellen und Kliniksaufenhalte.

Das war aber auch noch nicht alles. Es erfolgte Mitte März das 1. Kontroll CT der Lunge, dabei wurde festgestellt das sich 2 Zysten die seit 2007 auf der linken Niere waren, scheinbar zu einem Tumor umgewandelt haben.
Da bedeutete erstmal erholen von der Chemo alles ein wenig abheilen lassen. Ende Mai war der Termin für eine Nieren OP festgelegt am 8.Juli 2011.
Auch dieser Tumor war bösartig, wobei ich immer noch glaube das kam von der Chemotherapie, aber das sagt dir ja kein Arzt.

Danach wieder 2 Monate absolute Ruhe !!
Ab Mitte Oktober war ich dann 4 Wochen auf einer Reha in Niederösterreich, wo ich mich sehr erholt habe, und viel Zeit sportlich und körperlich genutzt habe.

Letzte Woche hatte ich dann ein neues CT, und heute die Besprechung von diesem. Und siehe da bis heute habe ich immer wieder an meinen Spruch gedacht „du Drecksack“ hat ein wenig geholfen den Willen immer mitleben zu lassen, und ans weiterleben zu denken.

Ich danke allen meinen Freunden und Bekannten und ganz besonders bei meiner Partnerin Gabi ohne die ich sicher auch die schwere Zeit nicht so gut überstanden hätte. Wochen wo ich hilflos wie ein Pflegefall nur da gelegen bin, und konnte mir selbst nicht helfen, Sie war immer für mich da, egal ob am Tag oder in der Nacht.
Ich werde dir immer zu Dank verpflichtet sein. DANKE GABI
Und so werde ich am Freitag meinen Geburtstag feiern !!!

Und allen Betroffenen möchte ich sagen !! lasst den Kopf nicht hängen !!
Jeder WEG hat ein ZIEL !!!
****n_S Frau
303 Beiträge
..ich wünsche dir alles erdenklich Gute..und das der *Drecksack-spruch*weiterhin seine Wirkung zeigt und behält..
ich selbst habe auch so einen Spruch für mich jeden Tag aufs neue;-)

alles liebe Angelina...
****e63 Mann
125 Beiträge
Warum will ich leben?
Hallo ich bin ganz neu hier und freue mich das ich am Leben teilnehmen kann.Vor meiner Krebsdiagnose wollte ich so oft sterben wegen einer unerfüllten Liebe wegen den vielen mir sinnlos erscheinenden Dingen im Leben,ich habe nie wirklich darüber tiefer nachgedacht was das Leben ist. Erst als man mir gesagt hat ich habe Krebs kam dieses upps,du kannst ja wirklich sterben.Die erste Zeit war mir dann alles gleichgültig.Ich hab mir immer gesagt alles egal du hast krebs.Und so blöd das klingt das hat mir echt gut getan.Ich will jetzt mehr Leben als je zuvor. *freu2*
Verwunderung - Dankbarkeit
Nachdem ich hier die Beiträge gelesen habe, drängt es mich, zunächst der Themenstellerin zu danken, denn anhand der Beiträge sieht man, wie unterschiedlich wir mit unseren erfahrenen Grenzen umgehen und welche Phasen wir durchlaufen oder noch vor uns haben. Die zornigen Beiträge, die allein die Fragestellung verwerfen, am liebsten würde ich diese Menschenkinder in den Arm nehmen und sagen, lass uns über Deine Angst reden, über Deine Unfähigkeit das Ende mitzudenken...und dann diese wunderbaren Beiträge, wenn man, trotz Diagnose, immer noch da ist und das Leben in seinen kleinen wunderbaren Alltäglichkeiten genießt! Natürlich hat mich die Fragestellung auch gezwungen, über mich und meine Reaktionen nachzudenken: ich weiß noch, ich saß an einem Sommertag im Mai im Park der Klinik und habe über mein Leben nachgedacht, fühlte eine große Ruhe in mir und hatte das Gefühl, wenn es Morgen vorbei ist, es ist alles gut. Ich habe gelebt, gelitten, bin gefallen, wieder aufgestanden.Habe Menschen geliebt, verloren, neue gefunden, habe wunderbare Freunde...nur ein paar Dinge auf meinem Zettel wollte ich noch erledigen und ich wußte, ich schaffe das auch. Und dabei bin ich im Augenblick, ich will, wenn es soweit ist, keine ungeklärten Dinge hinterlassen. Aber, bis es soweit ist, das Leben, die Menschen, es ist einfach wunderbar und jeder Augenblick wird genossen, auch die Wut, auch die Trauer, auch die Schmerzen: Hurra wir leben noch!!!Ein Flugzeug am Himmel, die Geräusche des Regens auf dem Dach, die Schneeflocken und die Stille, wenn der Schnee liegen bleibt und die Geräusche der Stadt dämpft, ein neues Lied, das Kasperletheater auf unserem Weihnachtsmarkt und die Stimmen der Kinder und ihre Gesichter, mein Kaktus, der nach langer Zeit plötzlich blüht,schöne Augenblicke der erotischen Begegnung, ein Anruf eines Unbekannten von Joy, der plötzlich zu einem Vertrauten wird, die Einwilligung, daß ich hier jemand als meinen Freund bezeichnen darf,ein gutes Buch, das mich so fesselt, daß ich es nicht weglege, ein gutes Essen und wunderbare Gespräche mit Freunden...du lieber Himmel, entschuldigt, mal wieder ein Roman. Aber ich bin so entspannt, dankbar....
****e63 Mann
125 Beiträge
Habe grade ein so schönes Video gefunden.Hört doch mal rein!

Henne63: Danke
Herzlichen Dank. Ein wunderbarer Text, eine Landschaft in der man sich hineinträumen kann. Es stimmt alles: die Ruhe, Gelassenheit der Landschaft und gleichzeitig die Bereitschaft, seinen eigenen Weg unbeirrt zu gehen...ja, so ist es gut und das nehme ich jetzt mit in meine Träume. Dank Dir und wünsch Dir alles Gute!
****e63 Mann
125 Beiträge
Danke Sarah60
Dann Schlaf schön und Dir auch alles Gute!
N'Abend,
ich hab grad den thread gefunden, und auch wenn er nicht mehr so aktuell ist, dachte ich mir, ich schreib mal was rein.
ich persönlich frage mich eher, ob wirklich wir entscheiden, ob wir leben wollen, oder ob uns da nicht durch die Medizin sehr viel abgenommen wird.
War bei mir jedenfalls so.
Ich hatte nen knoten, der wurde dann größer, der kam dann raus, das war dann krebs. Ups. Das ganze weitere Tamtam hab ich einfach gemacht, weil es mir gesagt wurde. 2. op, die Rj-Therapien usw. Meine Mutter wäre komplett durchgedreht, wenn ich mich geweigert hätte.
Wenn ich ehrlich bin, wäre es mir ziemlich egal, wenn ich jetzt sterben würde. Ich mein das überhaupt nicht depressiv, aber mittlerweile udn aufgrund vieler Erlebnisse, denk ich anders über das Leben. Ich steh nicht morgens auf und denk mir: Hey, die Welt gehört dir, das wird dein Tag. Das Gefühl hab ich einfach verloren, ich denk auch nicht, dass das wiederkommt.
Ich hab also nicht gekämpft, jedenfalls nicht ums Überleben. Das waren die Ärzte und die Medikamente.
Wollte nur mal eine andere Sichtweise reinbringen.

Lieben Gruß,
Euphporia
*********1182 Mann
410 Beiträge
hallo,

also das gefühl heute ist mein tag .. und so .. das hatte ich nie ... aber ich wollte einfach noch net übern jordan gehen ... da hab ich mich noch zu jung und zu motiviert gefühlt... meine einstellung was 60 % ich 40 % medizin ... und das hat mir gut getan ...

aber jeder sieht das anders, wie man bei dir lesen kann *g*
naja, bei dem gefühl kommt wohl eher noch hinzu, dass ich das leben einfach nicht mehr so lebenswert finde. aber das ist, um fair zu bleiben, nicht ausschließlich an den krebs gekoppelt.
****e63 Mann
125 Beiträge
Hallo Bad Euphoria
Hört sich ja traurig an was du so schreibst.Ich hoffe für Dich das du deine Lebenslust wieder findest.Du bist viel zu jung um diese schon zu verlieren.Ich habe mich auch oft geärgert wenn ich früh auf gestanden bin und noch am Leben war, auch oder gerade wo ich jung war,aber ich hätte so vieles nicht erlebt.Irgend wann findet man den punkt wo man sich abfindet und sich sagt wenigstens bin ich noch da.
Und es kann besser werden.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Glück auf dieser Welt.
L.G.Henne
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Warum ich an meinen Leben so hänge?
Ich bin noch so jung und habe noch lange nicht alles erlebt was ich erleben möchte.
Das Leben hat zahlreiche Facetten. Die einen sind schön und die anderen passen nicht ganz in unser Schema.
Die Welt ist bunt und wir sollten Sie leben.
Wir haben nur ein Leben und dies ist nicht für immer.
Entscheidungen die wir treffen müssen nicht immer die richtigen sein. Manchmal sollte man aber auf sein Bauchgefühl hören und nicht auf den Verstand.
Jeder der eine zweite Chance erhalten hat, sollte diese effektiv nutzen und anderen zeigen wie schön das Leben sein kann.
Warum ich....
.....am Leben hänge?
Gründe würde ich jetzt genügend finden. Würden andere finden. Sie wünschen jetzt sagen: "Dein Sohn, Dein Mann, Dein Hund, Deine Familie und Freunde, Du hast eine zweite Chance bekommen, also nutze sie und lebe"

Wälder Behandlung hab ich daran gedacht, das hat mir Kraft gegeben. Heute, nachdem ich knapp 3 Jahre Krebs und Metastasen frei bin weiß ich nicht mehr warum ich am Leben hänge. Ich kämpfe ständig, bekomme immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen. Die Lebensmüdigkeit überwiegt immer öfter den Lebenswillen. Nicht das ich konkrete Gedanken habe, es ist eher das ich nur noch schlafen will, nicht aufstehen will und ich mir völlig egal geworden bin. Ich hab ne zweite Chance bekommen und eine dritte und dennoch überwiegt die Ernüchterung die Dankbarkeit.
Ich hoffe sehr, dass sich in Deutschland noch einiges tut im Hinblick auf das zum Ausdruck bringen, dass man nicht mehr leben möchte und auch was Sterbehilfe anbelangt. An anderen Ländern kann man sich da ein gutes Beispiel nehmen.
Ich kann das Tabu und die damit verbundene Heuchelei nicht verstehen.

TOLERANZ ist da das Stichwort.

(Sie)
@farbenfroh_by
Danke, ich stimme Dir völlig zu!
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