Jedem seine Art&Weise damit umzugehen
Hallo,
jeder hat seine eigenen Art&Weise mit seiner Krankheit umzugehen. Da kann (soll) einem niemand reinreden und sich als 'Besserwisser' aufführen.
Ich habe bewusst 'Krankheit' und nicht 'Krebs' geschrieben! Diese Aussage steht für alle 'Rückschläge' die man im Leben hat, und wovon Krebs bestimmt einer der schlimmsten ist!
Für meinen Teil versuche ich immer das Restrisiko eines Rückfalls zu verdrängen, und positiv nach vorne zu sehen.
Ok, alle paar Monate , bei den Tests fühle ich mich wie ein Haufen Elend, bis ich dann wieder die Gewissheit habe, für ein paar Monate 'gesund' zu sein.
Meine positive Ziele sind die Famillie (klar - 2kleine Kinder) und der Sport. Ich brauche den Sport (Ausdauersport) mehr denn je, um den Kopf frei zu kriegen. Und mich wieder auf elementare Dinge im Leben zu konzentrieren!
Manchmal kommt es vor dass ich Trainingseinheiten (Jetzt im Winter) von über 3 Stunden absolviere (nach 19:00) , weil ich es brauche. Auch dies versteht keiner, ausser meiner Frau.
Ich hatte versucht, Bücher ode rBerichte über den Krebs zu lesen, aber da stieg bloss die Frust (+Angst). Mein einziges Buch was ich durchgelesen habe, war die Biografie von Lance Armstrong.
Sogar hier im Forum, schaffe ich es nicht alle Berichte zu lesen... Man will was tun, ist aber komplett hilflos. Und dieses Sch...gefühl versuche ich aus meinem Leben zu verbannen.
Davon hatte ich (leider) zu viele...
Somit mein Tip: Arbeite dies auf wie DU es für richtig hälst.
Alles Gute,
Marc