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Bücher, Filme - und die liebe Realität83
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Bücher zum Thema

****yma Frau
120 Beiträge
Themenersteller 
Bücher zum Thema
Aus gegebenem Anlass möchte ich heute mal nach Euren Erfahrungen zum Thema Literatur zu "Krebs-Themen" fragen. Ich habe heute Schlingensiefs Tagebuch einer Krebserkrankung zu Ende gelesen. Es war hart, es war gut, es hat mich traurig gemacht. Und ich habe auch einen Teil von mir darin wiedergefunden.
Noch in der Klinik nach der Ablatio habe ich Sophie van der Stap "Heute bin ich blond gelesen" und Maxi Wander "Guten Morgen Du Schöne".

Meine Familie kann nicht verstehen, warum ich auch noch "solche" Bücher lese. Wie geht Ihr mit Büchern, Filmen, Beiträgen zum Thema Krebs um? Wollt Ihr damit nix zu tun haben oder helfen Sie Euch bei der Bewältigung?
******ill Paar
925 Beiträge
Hallo also ich lese auch solche Bücher zum beispiel habe ich gelesen das Anti-Krebs-Buch war sehr intresant.

Gruß Jill
*******uslu Paar
41 Beiträge
Jedem seine Art&Weise damit umzugehen
Hallo,
jeder hat seine eigenen Art&Weise mit seiner Krankheit umzugehen. Da kann (soll) einem niemand reinreden und sich als 'Besserwisser' aufführen.
Ich habe bewusst 'Krankheit' und nicht 'Krebs' geschrieben! Diese Aussage steht für alle 'Rückschläge' die man im Leben hat, und wovon Krebs bestimmt einer der schlimmsten ist!

Für meinen Teil versuche ich immer das Restrisiko eines Rückfalls zu verdrängen, und positiv nach vorne zu sehen.
Ok, alle paar Monate , bei den Tests fühle ich mich wie ein Haufen Elend, bis ich dann wieder die Gewissheit habe, für ein paar Monate 'gesund' zu sein.

Meine positive Ziele sind die Famillie (klar - 2kleine Kinder) und der Sport. Ich brauche den Sport (Ausdauersport) mehr denn je, um den Kopf frei zu kriegen. Und mich wieder auf elementare Dinge im Leben zu konzentrieren!
Manchmal kommt es vor dass ich Trainingseinheiten (Jetzt im Winter) von über 3 Stunden absolviere (nach 19:00) , weil ich es brauche. Auch dies versteht keiner, ausser meiner Frau. *g*

Ich hatte versucht, Bücher ode rBerichte über den Krebs zu lesen, aber da stieg bloss die Frust (+Angst). Mein einziges Buch was ich durchgelesen habe, war die Biografie von Lance Armstrong.
Sogar hier im Forum, schaffe ich es nicht alle Berichte zu lesen... Man will was tun, ist aber komplett hilflos. Und dieses Sch...gefühl versuche ich aus meinem Leben zu verbannen.
Davon hatte ich (leider) zu viele...

Somit mein Tip: Arbeite dies auf wie DU es für richtig hälst.

Alles Gute,
Marc
*********ete1 Frau
370 Beiträge
Bücher
Wärend meiner Erkrankung habe ich einen großen Bogen um die Bücher gemacht.
In der zweiten Hälfte des letzten Jahres habe ich dann
• heute bin ich blond (S.v.d.Stap)
• Fremdkörper ( M.Pielhau)
• Überleben Glückssache (S.Herbert)

Was mich immer stört, wie geht es den Autoren 1oder 2 Jahre nach dem Ende der Therapie.
Autoren nach der Therapie
Ich habe zwar kein Buch geschrieben, wohl aber psychologische Artikel zum Thema Krebs, insbesondere für Ärzte. Ich hatte 1983/84 Hodenkrebs mit Lymphausräumung und 2009 Darmkrebs mit dem Ergebnis eines dauerhaften künstlichen Darmausgangs. Und Anfang Januar 2011 hatte ich eine Nach-OP, da die Nähte geplatzt waren.
Wer Näheres zum Leben mit einem Stoma wissen will, darf sich gerne melden. Auch über das Thema "Krebs und Sexualität" rede ich offen.
Ich berate in meinem Berufsleben vor allem Ärzte, halte Vorträge zu Themen der Psychologie. Und außerdem bin ich Mentaltrainer einer Bundesligamannschaft. Während meiner Therapie habe ich viele Mentaltrechniken für mich genutzt und sicherlich auch damit die medizinischen Aktionen (von der Chemo vorher und nach der OP, heftigste Bestrahlung) enorm unterstützt.
Ich habe es geschafft, aus der Schlange einen Wurm zu machen. Für mich ist Krebs nicht bedrohlicher als eine Herzmuskelentzündung. Beides ist zwar unberechenbar, kann tödlich sein, kann aber auch oft erfoglreich behandelt werden.
Krebs ist ja auch nur dann so bedrohlich, wenn wir uns vor dem Tod fürchten. Die erste Frage ist es also, wie wir zujm Tod stehen.
Sowohl beim ersten Mal, als auch jetzt wieder habe ich mein Leben verändert. Ich bin letztes Jahr nach Mallorca gezogen, reise von hier aus zu meinen Vorträgen, schreibe an einem Buch zum Thema Mentaltraining (dort ist Krebs ein Thema) und biete Krebskranken und ihren Angehörigen Cancer-Coaching an (mehr link editiert.com).
Nachtrag
Ach ja, ich vergaß zu erwähnen, dass ich der Herr zum Paar "Bonchita" bin. Dürfte aber bei Lesen klar geworden sein.
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