Treffen im Zuge der Reha

Das finde ich eine prima Idee! Das könnte mich ja direkt dazu verleiten, wenn es denn wieder soweit ist, auch mal eine Reha zu machen. Bis jetzt habe ich das immer abgelehnt, weil ich das Gefühl hatte, das zieht mich runter. Allein, wenn ich diese merkwürdigen Fragebogen ausfüllen sollte, bevor man/frau überhaupt "einrücken" darf. Als Pfälzer Rebellin kan sofort die Haltung "geht garnicht"...Nach meiner Hüftoperation, das hab ich akzeptiert, weil ich ja wieder gehen lernen mußte, aber Ärzte, die sich über mein Seelenleben Gedanken machen, nur weil mich halt der Krebs als Begleiterin ausgesucht hat, Neee!!!
Also Dir wünsch ich schon mal ne heitere Reha und daß sich einige melden.
Liebe Grüße
Sarah

Liebe Sarah,

ob Du Dir eine Reha gönnst oder nicht, ist selbstverständlich Deine Entscheidung, aber ich habe nach meinem Lungenkrebs an einer solchen in Lehmrade (Schleswig-Holstein) teilgenommen und mir sind die Übungen gut bekommen. Eine Seelenklempnerin stand meines Wissens auch zur Verfügung, wurde aber nicht aufgedrängt. Ich hatte z.B. keinen Bedarf und wurde auch nicht mit irgendwelchen Psychotherapieangeboten behelligt, habe aber einiges über Krebs bei Vorträgen der Chefärztin dazugelernt.

Interessanterweise spielte die Erkrankung in Gesprächen der Patient[inn]en untereinander keine Rolle, was wir alle als sehr angenehm empfanden. Ich kann eine Reha in Lehmrade nach meinen Erfahrungen nur empfehlen.

Herzliche Grüße, Mathias

ist derzeit zum 2.Mal auf Reha nach seiner Lungenkrebs OP.
Ihm gefällt es immer so gut dass er eine Verlängerung dann auch gerne annimmt.

LG Gabi