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Tamoxifen vs. Aromatasehemmer

******ons Paar
5.660 Beiträge
Themenersteller 
Ich schon wieder....
inzwischen bin ich in der Strahlentherapie gelandet.
Nach ausführlichen Vorgesprächen war mir klar "okay, es gibt einige Beeinträchtigungen, aber eher erst gegen Ende der Therapie".
Kann es trotzdem sein, dass nach nur 2 Sitzungen bereits folgendes auftritt?
• gestern, nach der ersten Bestrahlung, der noch mal eine langwierige "Vermessung" (haha) vorausging, obwohl es die letzte Woche bereits gab, hatte ich kurz danach heftigste Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und eine bleierne Schwere, so als hätte ich gerade eine Narkose gehabt
• heute zeigen sich deutlich (von außen) fühlbare, schmerzhafte Verhärtungen im Bestrahlten Bereich.

Oder leide ich an Hypochondrie?
*****le6 Frau
8.647 Beiträge
Gruppen-Mod 
Immer und immer kannst und sollst Du hier nachfragen. Dafür bist Du hier in der Gruppe!
Nein Du leidest NICHT an Hypochondrie.
Das mit den schmerzhaften Verhärtungen kenne ich so nicht. Schau mal ob es entlang der Naht(Narben)- Führung verhärtet ist. Das wäre eine mögliche Erklärung, weil das Gewebe dort verletzt ist, sich im Neuaufbau befindet und somit extrem empfindlich.
Die Verhärtungen bei mir kamen erst später und sind entlang der Narben.

Obwohl ich angezeichnet war, wurde jedesmal neu vermessen.

Es tut mir so von Herzen leid, dass ich Dich nicht "in Watte" packen kann.
Die Müdigkeit ist erst der Anfang und wird von mal zu mal bleiener.
Obwohl mein 2. Vorname "Müde" (37 Jahre Nachtdienste) war, war die doch extrem anders und nie gekannt. BEIERN ist der richtige Ausdruck.

Jetzt weiß ich nicht ob das Dein Ding ist? Ich habe mir eine mentale Glücksinsel erschaffen in die ich mich in der Bestrahlungszeit begab. Dort durfte ich alle meine Träume ausleben und meine neue Zukunft vorab ausmalen.
Du solltest Dir irgend etwas schaffen wo Du Dich ganz wohl fühlst.

Bitte übernimm Dich nicht und "akzeptiere" Dein "Unvermögen" jetzt Leistung erbringen zu können. Gib ihr nach dieser Müdigkeit, Ruhe viel und mach nur das Nötige.
Mehr als diese Ratschläge kann ich leider jetzt gerade nicht für Dich tun.
Außer aus dem wunderschönen Ligurien oft an Dich denken und viel Energie wünschen...

*blume* Gabi
******ons Paar
5.660 Beiträge
Themenersteller 
danke, Gabi
*blumenschenk*

Ja, die Schmrzen sind vorrangig entlang der Narbe, aber auch in dem Muskel unterhalb des Schulterblatts.
******ons Paar
5.660 Beiträge
Themenersteller 
Update zur ursprünglichen Frage
nach neueren Aussagen des Arztes ist Tamoxifen kein Thema mehr. Ich soll jetzt Exemestan bekommen. Hat jemand von euch Erfahrungen damit?
Ich nehme seit einem Monat Exemestan. Ich vertrage es eigentlich ganz gut (besser als Letrozol).
******tch Frau
62 Beiträge
Ich bin nun fitter als vor der Diagnose
Bei mir wurde Ende März Ein ductales Karzinom festgestellt,da operativ entfernt wurde.Sieht übrigens jetzt super aus,nur noch ne minimale Narbe!
Nach 28 Bestrahlungen habe ich angefangen Tamoxifen zu nehmen,da ich schon in der Menopause war.Das wußte ich am Anfang nicht da ich vor 12 Jahren schon ne Totalop hatte;nur die Eierstöcke blieben drin.
Zuerst nahm ich es abends,hatte aber öfters Hitzwallungen in der Nacht.Seit August nehm ich es morgens und ich merk gar nichts mehr!
Ach ja,da ich ja 3 Monate keinen Sport machen durfte(kein Klettern,kein schwimmen)
Hab ich Mitte August in der Reha voll losgelegt.Nach diesen 3 Wochen fühlte ich mich wieder fit und habdas wöchentliche Sportpensum beibehalten.Ich merk zwar manchmal das Muskelgewebe unter der Narbe ,wenn ich mal wieder zu viel geklettert bin,fühl mich aber einfach gut und denke jeden Tag,wieviel Glück ich gehabt hab!
Nichts ist so kostbar wie die Gesundheit!
Grüßle Susi
******tch Frau
62 Beiträge
Übrigens...
Bin ich trotz Einnahme von Tamoxifen genauso oft rallig wie vorher!Ich glaube,da spielt der Kopf eine Große Rolle.Mein Highlight war, nach dem meine Brust durch die Bestrahlung nicht an die Sonne durfte und auch ganz schön verbrannt war(War trotzdem am Baggersee,halt mit Tuch), im September auf ner Party endlich wieder mal oben ohne!Seither bin ich sogar ein winziges bischen stolz auf die Narbe und wie ich diese Monate bewältigt hab.
Grüßle Susi
******ons Paar
5.660 Beiträge
Themenersteller 
erstaunlich, dass du trotz Menopause noch Tam bekommen hast. Meine Info ist, dass das dann nicht mehr wirkt, da ja die Eierstöcke nicht mehr produzieren.

Meine Frage war jedoch, nachdem meine ursprünglichen Überlegungen durch genau dieses Argument nicht mehr relevant waren, welche Erfahrungen mit Emexestan gemacht wurden *g*
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Tamoxifen
Ich nehme seit 1 1/2 Jahren Tamoxifen.

Die schlimmsten Nebenwirkungen wie absolutes Wundsein im Genitalbereich, sehr dünne Schleimhäute, Magenschmerzen, jucken und brennen im Intimbereich habe ich scheinbar überstanden. Selbst der Sex ist wieder ein Genuss wovon ich vor einem halben Jahr noch nicht gedacht habe.

ABER: mir ist aufgefallen das ich immer schlechter sehe. Mein Handy kann ich nur noch mit Brille benutzen oder ich zoome alles groß.
Bücher kann ich auch nur noch mit Brille lesen, alles andere ist sehr anstrengend. Daher habe ich mir auch eine neue Leserbrille anfertigen lassen.
Ist es jemanden auch schon ergangen das er viel schlechter sieht? Ich habe da so ein wenig Angst das ich irgendwann schlimmstenfalls erblinde.
Will es bei der nächsten Kontrolle auch erwähnen.

Nun bin ich auf eure Erfahrung gespannt.
@*********chsen
Hast Du bei diesen schrecklichen Nebenwirkungen niemals nach einer Alternative gefragt bzw. hat Dir solch eine niemals Dein behandelnder Arzt angeboten?

Meine endokrine Therapie wird bei Tamoxifen- und Aromatasehemmerunverträglichkeit seit 2001 mit Raloxifen (vormals Evista) fortgeführt.
Mein Onkologe sagt, dass diese Therapie bei mir trotz Hochrisiko (Ablatio plus Rezidiv an der Narbe) ausreichend sei.

Ich nehme täglich abends eine 60 mg Filmtablette und kann von keinen Nebenwirkungen berichten. Bzw. verneint der Onkologe den Zusammenhang meiner Wechseljahresbeschwerden, Arthrose u. ä. mit dem Medikament.

(Sehstörungen (konnte auch auf dem Handy und Bücher kaum noch lesen) stellten sich bei mir 2011 nach Entnahme von Gehirnwasser als Zoster-Meningitis heraus. Nachdem diese 14 Tage stationär mit Infusionen behandelt worden war, sah ich wieder normal. Aber das nur nebenbei.)
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Na klar habe ich nach Alternativen gefragt. Leider gab es keine anderen für mein Alter.
Wollte dem auch kein Glauben schenken und erkundigte mich bei anderen Ärzten und bei einen Mitglied aus unserer Gruppe (er ist auch Artzt). Alle bestätigten das für mich nur Tamoxifen in Frage kommt. Habe jetzt noch 1 1/2 Jahre vor mir.
Exemestan + Zoladex
Hallo Ladys,

hat jemand von Euch mit Exemestan und Zoladex therapiert???

Ich habe die Chemos (4 EC + 12 Taxol) ohne Probleme durchlebt, im September 16 abgeschlossen, danach 32 Bestrahlungen, auch relativ problemlos. Seit Oktober nehme ich nun die oben genannten Mittel, und habe nach einem fast dreiviertel Jahr, starke Gelenkschmerzen.

Sport betreibe ich, obwohl dies inzwischen immer mit Schmerzen verbunden ist. Hat jemand die Erfahrung, ob ich dem zusätzlich, homöopathisch in irgendeiner Form entgegenwirken kann. Ich würde mich sehr freuen von euch zu lesen.

LG MissSIN
******e21 Frau
256 Beiträge
Ich würde einen Sportarzt um Rat fragen ,denn es gibt Supplemente auch auf pflanzlicher Basis für Sport die Gelenkschmerzen vorbeugen bzw. lindern sollen.
Man kann auch auf eigene Suche gehen , nur in diesem Fall würde ich Rücksprache mit einem Arzt machen.
Gute Besserung
******ons Paar
5.660 Beiträge
Themenersteller 
Huch...
da finde ich ja einen ganz uralten Thread von mir.

Mögt ihr meine gelebten Erfahrungen mit Aromatasehemmer lesen? Falls nicht --> jetzt weiterblättern *smile*

Nachdem ich nach vielen Zweifeln und Grübeleien einem "okay, versuchen wir mal" der Einnahme von Exemestan zugestimmt habe, ging es gesundheitlich extremst abwärts. Die Nebenwirkungen sind um ein vielfaches stärker als bei Tamox. Nicht nur Gelenkschmerzen, mir denen ich mich morgens aus dem Bett fallen lassen und rollen musste, bis ich einigermaßen stehen konnte, Schlaflosigkeit, die die Nachtruhe auf 2 nicht zusammenhängende Stunden reduzierte und eine Liebesleben gleich völlig unmöglich machte. Nein, das allerschlimmste waren die Depressionen, nach denen man fast die Uhr stellen konnte: ziemlich exakt 2 Stunden nach Einnahme der Tablette verwandelte ich mich in ein Gespenst, nicht mehr ich selbst, aber trotz aller Wahrnehmung auch nicht fähig, diesen Zustand zu ändern. Nach wenigen Wochen stand ich 2 mal davor, mein Leben beenden zu wollen, weil es nur noch freudlos, beschwerlich, schmerzhaft und nicht mehr lebenswert war.
Zum Glück erkannte meine Ärztin die Schwere der Nebenwirkungen und entschied: absetzen!
Seitdem geht es ständig aufwärts. Ich lebe gut, wenn auch nicht ohne Restwirkung (die Wirkung von Exemestan ist irreversibel). Und: in 9 Monaten ist meine Heilungsbewährung Vergangenheit - sprich: ich habe ohne dieses Mittelchen länger überlebt, als mir nach erster Tumordiagnose zugeteilt wurde.

Ich bin so froh, dass ich die Entscheidung so treffen konnte und dabei Unterstützung hatte. Nein, Chemie ist nicht alles. Der Lebenswille hat auch seine Berechtigung *g*
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Das freut mich zu hören
Und ich hoffe das es weiter bergauf geht.
Was die Nebenwirkungen dieses Medikamentes betrifft kenne ich vom Tamoxifen. Bis auf Depressionen habe ich diese Erscheinungen ebenfalls.
Wie du schon sagst, die Chemie ist teuflisch. Bei mir hat es soweit geführt das ich jetzt in kardiologischer Behandlung muss wegen Herzrythmusstörungen.
Trotzdem bin ich so dankbar ein neues Leben geschenkt bekommen zu haben und zu sehen wie meine Enkelkinder aufwachsen können.

Vielen Dank für deine Erfahrung die du mit uns geteilt hast.
@ devotions Exemestan-Phase
Ich bin gerade mitten in der Behandlung mit Exemestan, nehme es jetzt seit einem Jahr, und kenne all die Nebenwirkungen, die du aufzählst. Dies habe ich auch bereits mit meiner Ärztin besprochen, diese meinte dazu aber, ich solle es noch so lange wie möglich hinauszögern, um auf Tamox. umzusteigen.

Mein Liebesleben leidet nicht darunter, und Depressionen? Ich merke schon auch, dass ich nicht mehr wirklich ich selbst bin, oder besser, nicht wie vorher, habe dies aber bisher der Krankheit im allgemeinen zugeschoben. Die Momente in denen man sehr nachdenklich wird, diese sind "Gott-sei-Dank" sehr wenig, und wahrscheinlich komme ich als alleinerziehende Mutter nicht wirklich oft dazu.

Des weiteren habe ich sehr mit meinem Arm zu kämpfen, da der durch die entnommenen Lymphknoten (ca. 24) sehr leidet, und die Hand inzwischen taub ist, dennoch voll einsatzfähig, nur das Gefühl fehlt. Alle Test haben bisher nichts ergeben, was es sein könnte. Ich stelle mir oft die Frage, ob es nicht doch auch das Medikament ist. Gibt es hier ähnliche Fälle????
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Ich habe 5 Jahre Exemestan ohne jegliche Nebenwirkungen genommen.
Eigentlich sollte nach den 5 Jahren Schluss sein, doch laut einer Studie sollte man nun die Aromatasehemmer 10 Jahre nehmen. Mein behandelnder Chefarzt des Brustzentrums stellte mich auf Tamoxifen um. Da hab ich jetzt mit Hitzewallungen zu kämpfen.
******ons Paar
5.660 Beiträge
Themenersteller 
habt ihr alle Glück gehabt!*top* Ich beneide euch darum. Mich hat Exe fast das Leben gekostet - nicht der Krebs. Und ich bin nach nun schon 4 Jahren immer noch unendlich froh, dass ich mich dagegen entschieden habe, nachdem meine "okay, ich nehme es mal hin"- Phase mich so sehr an den Rand des Existentiellen gebracht hat.

Hey... ich habe diese Antidroge verweigert - mit Unterstützung meiner Ärztin, die mein Leid gesehen hat - und ich bin glücklich und lebe. Entgegen allen Prognosen. Und es fühlt sich gesund und normal an *g* Yeyyyhhh.
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