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CT vs. MRT und Kontrastmittelallergie

*********e_TM Paar
1.061 Beiträge
Themenersteller 
CT vs. MRT und Kontrastmittelallergie
Hi,

ich habe leider durch meine nun geheilte Krankheit herausfinden müssen, dass ich eine Allergie auf das CT Kontrastmittel habe, also auf das Jod darin.

Also kann ich bei den Nach/Kontrolluntersuchungen kein CT mit Kontrastmittel mehr machen lassen. Grundlegend sehe ich die MRT Untersuchung auch als genauer, so wie ich über die Unterschiede lesen konnte im Netz.

Nun aber meine Frage, wird beim MRT auch ein Jod-KM eingesetzt? Gibt es Alternativen, wenn dem so ist? MRT soll es schon sein, oder CT ohne KM.

Was sind hierzu eure Erfahrungen, euer Wissen?


Cu, Torben
**********ker07 Frau
18.072 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe das Thema mal in diesen Diagnose Krebs: Hilfe- und Redebedarf Forenbereich verschoben.


Mrs. Heart*herz*
****le Mann
10.375 Beiträge
...möglichst mit den Arzt Machbares diskutieren....
Hallo Thorben,

es kommt drauf an, was geröngt werden soll, wenn es sich überwiegend um Gewebe handelt, zum Beispiel im Abdomen oder Gehirn, erhält man durch das MRT aussagefähigere Aufnahmen.

Wenn Lage und Beschaffenheit des Knochenapparats untersucht werden soll, ist das CT die bessere Wahl. Praktisch eine Verbesserung der früheren Röntgenaufnahme, eine Aufnahme in Schichten. Die Knochen sind gestochener zu betrachten.

Wenn aber im Bauchinneren (Abdomen) näher hingesehen werden soll, wobei ich an Blasen- oder Darmtumore denke, geht es in den Anfängen schon mit der Sonographie. Das entscheidet der Arzt. Über das Mitspracherecht kann man Bedenken äußern oder wenn es gar nicht geht, zum Beispiel wenn die Allergie aus dem Ruder läuft, die Untersuchung ablehnen.

Über Unverträglichkeiten sollte der Radiologe vor der Untersuchung informiert sein. Es gibt fast immer Alternativen.

Beim Szintigramm des ganzen Knochenbaus wird mit radioaktiven Kontrastmitteln gearbeitet, ich kann sie besser als Jod zu vertragen. Jedoch ist auch das von Patient zu Patient verschieden. Um etwas zu mir zu sagen, ich bin Patient ohne med. Kenntnisse und schreibe ausschließlich vom selbst Erlebten.

Liebe Grüße
Tom Ole
*********e_TM Paar
1.061 Beiträge
Themenersteller 
Also da ich einen Anaphylaktischen Schock bekommen hatte auf das Venen-Kontrastmittel, muss ich Jod-KM komplett ablehnen. denn, so der Radiologiearzt sagte mir, bei jedem nächsten Mal reagiert mein Körper um ein vielfaches schlimmer. Also bedeutet das so gut wie den sicheren Tod beim nächsten Mal Jod-KM.
Hätte man mich nicht umgehend behandelt mit Antihistamin und vorab einem Kreislaufstabilisator, wäre ich denen nicht nur zusammen geklappt, sondern wäre in die Pathologie gekommen....

Also beim NHL Ganzkörperscan werden Organe und eben alle Bereiche des Lymphsystems gescannt. Knochen sind da nicht wichtig, da die KMB negativ war.

Damit sich meine Blutgefäße und damit verknüpften Lymphbahnen sich von all meinem Fettgewebe absetzen optisch, macht es Sinn mir Kontrastmittel zu geben. Nur vertrag ich es ja nicht, um es untertrieben zu schreiben.

Und da eben die Frage, was für ein KM wird beim MRT gegeben, wenn überhaupt? Denn ich weiß, MRT ist viel aussagekräftiger bei Organscanns, grad auch wenn man so dick ist wie ich.

Cu, Torben
****le Mann
10.375 Beiträge
es gibt immer wieder neue Möglichkeiten...
Ja Torben,

wenn Jod lebensbedrohliche Reaktionen auslöst, muss nach einer Lösung gesucht werden. Ich lasse mir Besonderheiten vom Arzt bestätigen, genauso wie ich mir Arztberichte in Ablichtung zusenden lasse.

Dir steht nach dem ambulanten Röntgen ein Bericht sowie das Röntgenbild auf CD zu. Es dauert nur wenige Minuten bis alles fertig ist, Du kannst darauf warten. Unter „Röntgen“ verstehe ich alle Arten der Bildgebung

Ebenso stehen dir Aufnahmen aus stationären Krankenhausaufenthalten zu. Ich nehme sie mit am Entlassungstag. Du hast einen Anspruch auf alle Arztberichte, sofern sie nicht älter als 30 Jahre sind, danach ist die Verjährung eingetreten.

Wenn Du „Gibt es Alternativen zum Venenkontrastmittel (Jod) bei CT oder MRT Aufnahmen?“ eingibst, erhältst Du Info über Kontrastmittel und was sonst noch möglich ist.

Ich bin das letzte Mal mit Kontrastmitteln bei der Diagnose „Blasenkarzinom“ geröngt worden, hatte keine Probleme. Das erfolgt, um zu sehen, ob die ableitenden Organe neben der Blase betroffen sind.

Ich kenne ein weiteres MRT ohne Gabe von Kontrastmitteln, das nur eingesetzt wird vor und während Kopf-OPs, das „Strukturelle MRT“ (auch „Funktionelles MRT“ (fMRT) genannt); es kommt zum Einsatz, um wichtige Funktionen im Gehirn zu orten und dauert gut eine Stunde.

Während dieses MRTs war es "Aufgabe", mich an den Verlauf eines schönen Ereignisses zu erinnern, da beim Denken die Adern im Kopf dicker werden. Wenn man einschläft oder sich Ruhe gönnt, sind sie ganz dünn und beim fMRT kaum zu erkennen. Trotz des Lärms war ich eingeschlafen. Die Röntgenschwestern waren nett und haben mich schnell wieder wach bekommen.

Welches Kontrastmittel bei dem MRT? Je nach dem, was zu röntgen ist. Es kommt auch darauf an, ob die Klinik bereits ein gutes MRT-Gerät hat, jede größere Klinik verfügt mittlerweile über ein 3,5 Tesla-Gerät. Wie es dann laufen soll, lässt sich gut mit dem verordnenden Arzt oder Radiolologen besprechen.

Ich grüße herzlich
Tom Ole

PS.: Woran warst Du denn erkrankt, bei einigen Organen lässt sich auch von Innen hereinschauen, auch wenn es unangenehmer ist als das Röntgen...
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