Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Tantra
7421 Mitglieder
zum Thema
Das erste Mal mit Anderen, wie sind eure Erfahrungen?113
War gestern wieder im Pornokino. Grundsätzlich finde ich das gut…
zum Thema
Eure Erfahrungen mit Doggy Prostatamassagen67
Hey Ihr Lieben, ich habe es geschafft. Mich heute hier anzumelden.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie waren eure Erfahrungen?

*******a_56 Mann
2.598 Beiträge
Themenersteller 
Wie waren eure Erfahrungen?
Als Krankenpfleger in der Intensivpflege hab ich auch mit an Krebs erkrankten Menschen zu tun.Mich würden eure Erfahrungen mit Ärzten,Pflegekräften u.a. Beteiligten interessieren.Wie waren die Begegnungen?Hatte man Verständnis für eure Ängste?Für eure Sorge um die nächsten Schritte?Wie war die Versorgung nach einer OP?Gab es eine ausreichende Schmerztherapie?Wie habt ihr eure Zeit auf einer Intensivstation erlebt?usw,usw.
Ich bin gespannt auf eure Antworten
Ich habe die Ärzte als sachlich und kalt erlebt, die Schwestern als überfordert.

2004 hat mich sowohl mein Frauenarzt als auch die Ärzte im Klinikum als hysterisch bezeichnet, weil ich befürchtete, dass der Knoten an der Narbe ein Rezidiv sein könnte.
Meinem Onkologen habe ich zu verdanken, dass ich heute noch lebe.

Ich war und bin froh, dass ich eine Psychotherapeutin hatte.
Und zusätzlich eine Psychoonkologin im Klinikum.
Und Kontakt zur Deutschen Krebsgesellschaft hier in der Stadt.

Es wurde gesagt, die Ärzte und Schwestern müssten so distanziert sein, sonst könnten sie ihre Arbeit nicht machen.
*******a_56 Mann
2.598 Beiträge
Themenersteller 
Es wurde gesagt, die Ärzte und Schwestern müssten so distanziert sein, sonst könnten sie ihre Arbeit nicht machen.

Das ist wohl die dümmste Schutzbehauptung die ich je gehört habe.Natürlich ist eine gewisse Distanz notwendig um seine Arbeit erledigen zu können.Das heißt aber nicht,
dass man dem Menschen nicht menschlich begegnen kann.Oft bleibt jedoch kaum Zeit
für eine intensive Begenung.Nicht desto trotz kann man seine Arbeit mit Einfühlungsvermögen machen.
*******zone Frau
79 Beiträge
amazonenerfahrungen
oh je, oh je:
wo fang ich an?
ich bin im henriettenstift in hannover behandelt worden und hab die ärzte und das übrige personal dort für klinikbetrieb noch als zugewand erlebt.
zwischen der 6. und 7. chemo hatte ich liebeskummer, weil ich meinen freund beim fremdgehen erwischt und ich daraufhin an die luft gesetzt hatte. da haben die schwestern und ärztinnen mich sogar getröstet.
mich hat am anfang gestört, dass die alle die ruhe weg hatten, obwohl ich persönlich das gefühl hatte, es ist gefahr im verzug. bis ich kapiert habe, dass die lage zwar ernst ist, aber deshalb keine übermäßige eile geboten ist. wär schön gewesen, wenn mir das am anfang mal jemand erklärt hätte.
hat sich auch nie jemand darüber ausgelassen, das brustkrebs heilbar ist..... is ja auch mal nett zu wissen. und ebendieses wissen trägt ja entscheident dazu bei gesund zu werden.
mit der entscheidung zur amputation bin ich ziemlich allein gelassen worden. das entsprechende gespräch hatte den tenor: amputation oder nicht? sie können es sich aussuchen. glücklicherweise bin ich medizinisch einwenig vorgebildet und habe eine freundin mitgenommen, die krankenschwester ist, so konnte ich zwischen den zeilen herausfinden, dass es in meinem fall ratsam war, die brust zu amputieren. ich finde das aber nach wie vor nicht in ordnung.
es hat auch niemanden gekümmert, dass ich (wie andere pat. auch) angst hatte und mich ohnmächtig gefühlt habe. einfache anweisungen, wie z. beispiel: meditieren sie! oder visualisieren Sie!, hätten ja gereicht, um einem pat. das gefühl zu geben, er kann auch was beitragen.
außerdem wollte auch niemand darauf eingehen, dass außer der körperlichen ebenen auch eine seelische zu heilen ist. hat einach niemanden interessiert.

vermutlich fallen mir nachher noch zwischen 10 und 100 dinge ein, ich schreib dann einfach nochmal.......
fag astrid
*******a_56 Mann
2.598 Beiträge
Themenersteller 
Das sind die Dinge,die ich immer wieder höre.Es ist schon traurig wie oft es passiert
dass man allein gelassen wird.
Als Patient hab ich auch schon die Erfahrung gemacht wie sprachlos man in der Visite
sein kann.
Inzwischen hab ich mir angewöhnt am Ende der Visite meine Patienten einfach zu Fragen ob es noch Fragen gibt solange der Arzt noch da ist.Oft können die Patienten dann ihre Fragen stellen.
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Brustzentrum Obergöltzsch
kann ich nur empfehlen, ob Ärzte, Schwestern oder Pfleger, jeder war immer sehr freundlich und klärte über alles auf. Dort nehmen sich alle noch Zeit für die Patienten.
Meine OP führte der Chefarzt durch. Am Abend zuvor war ich lange Zeit bei einem klärendeen Gespräch bei ihm, und er nahm sich viel Zeit bei der Anzeichnung der beiden Brüste für die Vorbereitung der OP.

Ich habe meine Nachsorgeuntersuchungen dort, und muss immer wieder feststellen, wenn ich durch die verschiedenen Stationen gehe, dass das gesamte Personal sehr freundlich ist, und immer grüsst, ob Arzt, Schwester, Putzfrauen oder Handwerker.

Das vermisse ich, wenn ich Freunde in anderen Krankenhäusern besuche.

Ich würde auch nur noch dort mich behandeln lassen, auch wegen anderer Krankheiten, obwohl es nicht das nächstgelegen Krankenhaus von mir aus ist.


Frechdachs54
*********e_TM Paar
1.056 Beiträge
Lymphdrüsenkrebs... wie geht's weiter?
Für die Zeit der Chemo war alles klar. Ärzte und Krankenschwestern waren alle sehr positiv und angenehm zu mir, am Ende haben wir uns schon mit Vornamen gerufen. -ok, nicht Ärzte und ich, aber die Krankenschwestern und ich.

Nur merkte ich, systemisch war die Abteilung unterbemannt. Überfordert, wenn einige ausgefallen sind.

Am 02.10. hatte ich meine letzte Chemo und reichte auf die Anträge für Reha ein und erst letzte Woche war es so weit, dass die Rentenkasse abgelehnt hat und ich nun Krankenkassenantrag der Ärztin zugeschickt habe, also vielmehr die Bitte Formular 53 auszufüllen mit xyz was ich brauche und erfuhr, dass meine Ärztin nun Urlaub hat. Vorher war sie krank für mehrere Wochen und konnte meine Anliegen nicht beantworten, ich konnte nicht einmal als krebsgeheilt zertifiziert werden und musste darauf eine Woche warten.

Und die Aufklärung fehlte, wie lange es braucht bis die Nebenwirkungen wieder verschwinden, wann ich wieder mehr und mehr körperlich belastbar sein werde ca. und und und. Ich musste ALLE Fragen selbst stellen und weiß bis heute nicht ob ich fragen vergessen habe, also mir bestimmte gar nicht erst eingefallen sind...!!!

Cu, Torben
****le Mann
9.677 Beiträge
...heute etwas zu bekommen ist ein Kampf...
Hallo Cu und Torben,

da hat es euch ja ganz schön erwischt, tut mir leid. Aber ihr seid zu zweit, da lässt sich vieles besser verkraften. Ich möchte zwei grundsätzliche Dinge einwerfen, die ich aus einer Vielzahl von Klinikaufenthalten „gelernt“ habe.

Ich verlasse keine Klinik, bevor ich nicht den vorläufigen Arztbericht in Händen habe. Sofern in ihm „Besonderes“ stehen soll, z. B. für den Rentenversicherer der Vermerk, dass ich derzeit rezidivfrei bin, muss es drinstehen.

Nach einer größeren Operation im letzten Jahr wollte man mich sofort in eine Reha schicken. Da habe ich gestreikt, weil ich es bin, der am besten weiß, wann sie mir gut tut. Habe mich also nicht an die kurze Frist nach dem Klinikaufenthalt gehalten, sondern bin erst 4 Monate danach zur Reha gewesen. Der Rentenversicherer hat mitgespielt, ohne dass ich Nachteile hatte.

Wünsche weiterhin eine rezidivfrei Zeit und weise darauf hin, dass auch in der Reha alles Verhandlungssache mit dem Patienten sein sollte. Wenn z. B. Behandlungen morgens zu früh sind, einfach sagen, es lässt sich ändern. Alles Gute!

Liebe Grüße
TomOle
gute Erfahrungen
Meine Erfahrungen waren gut, die Ärzte waren sachlich - auch wenn wir zur Bestrahlung unterschiedliche Auffassungen hatten (herkömmliche Strahlentherapie oder Protonentherapie), die Pflegerinnen fürsorglich. Nur mit der Verwaltung im ersten Krankenhaus habe ich mich angelegt wegen der mangelhaften Ausstattung des Zimmers.

Mathias
*********e_TM Paar
1.056 Beiträge
Cu = CeeYou oder See You Also nicht der Name meiner Frau

Reha-Sport sind 50 Einheiten Sport in einem Sportverein, wo es speziell Sportgruppen für Reha Patienten gibt. Das macht man dann so zwei mal die Woche für je eine Stunde am Abend. Keine Reha Klinik oder so.

Und ich war auch nicht in einer OP gewesen, sondern 12 ambulante Chemobehandlungen in den letzten 5 Monaten. Davor musste mir eine Mandel entfernt werden, welcher durch ein NHL Tumor schnell gewachsen war. Da reichten aber danach 2 Wochen AU aus und mir ging es anschließend super und konnte wieder arbeiten. Nur in der Zeit der Chemo konnte ich gar nicht arbeiten, dank der Nebenwirkungen.

Gruß, Torben
Brustzentrum Neuss
Ich habe seit dem ersten Verdacht auf Brustkrebs die gesamte Diagnostik, die OP (Mastektomie beider Brüste mit gleichzeitiger Rekonstruktion) und die Chemo beim Brustzentrum gemacht und bin sehr zufrieden wie alles gelaufen ist.
Ich hatte jederzeit einen Ansprechpartner, egal ob es um medizinische Belange, Sorgen oder Fragen um bürokratische Dinge ging. Alles war ineinander verzahnt und koordiniert.
Das Personal war ausnahmslos hilfsbereit und freundlich. Ich habe mich sofort gut aufgehoben gefühlt und ich vertraue den Ärzten die mich behandelt haben.
Was ich besonders angenehm empfunden habe, war die Tatsache, dass ich mich um nichts kümmern musste, mir wurde für alles eine Hilfestellung gegeben, ohne dass ich nachfragen musste.
Die Diagnose und die Therapie wurde mir einfühlsam vermittelt und begründet. Man nimmt sich hier Zeit für die Patientinnen und man ist keine Nummer sondern eine Frau die die Krankheit besiegen wird.
Falls man auch seelische Unterstützung braucht kann man sie bekommen, es wurde sogar ein Info-Abend für die betroffnen Partner gemacht. So dass auch diese die Möglichkeit haben offen über Fragen oder Sorgen zu sprechen.
Ich konnte sogar den Antrag auf den Schwerbehindertenausweis und die Kur direkt im Krankenhaus machen.
Ohne all die freundliche Hilfe hätte ich mich nie um all die Dinge alleine kümmern können.
Ich kann dieses Brustzentrum nur weiter empfehlen, die Brüste sind auch ästhetisch sehr schön geworden und das ist bei so einer radikalen OP schon wichtig, um sich noch als vollwertige Frau zu fühlen!
**********ker07 Frau
18.061 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das gleiche kann ich von dem Brustzentrum der Uni Bonn sagen und empfehle sie ebenso weiter.
*******a_56 Mann
2.598 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die positiven Beispiele.Sicher ein guter Beitrag für Betroffene,die auf der Suche sind.
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
super gute Erfahrungen bisher gemacht
Ich wurde letzten Donnerstag operiert. Vom Tastbefund bis hin zur OP verging nur eine Woche.
Die Schwestern total nett, obwohl ich zuerst einen anderen Eindruck hatte. Man konnte sich super unterhalten mit ihnen. Die Ärzte Top, nichts verschönigt oder verschleiert. Super erklärt wie alles abläuft. Als man mir den Draht setzte für die OP war ich so aufgeregt und die Tränen liefen mir über die Wange, das die Ärztin erst einmal meine Hand nahm und mich tröstete. Als Sie merkte wie ich zitterte, versuchten sie mir die Medikamente zu geben, das ich mich beruhige. Das klappte dann auch. Als ich in den OP kam. liefen wieder die Tränen aus Angst. Was machte die Schwester? Sie kam zu mir ran, das ich sie sehen konnte und nahm meine Hand. Sie sagte : Bevor wir jetzt anfangen, erzählen Sie mir erst einmal wovor sie solche Angst haben. Ich teilte Ihr all meine Sorgen mit und sie erklärte mir alles noch einmal genau. Das war so schön und ermutigend. Dann ging es los.
Auf Station wieder angekommen, super gute Pflege. Als ich zu einer Untersuchung musste, bei der man nüchtern bleiben sollte, war mein Kaffee kalt geworden zum Frühstück. Was haben die Schwestern gemacht? Sie haben die Kaffeemaschine angeworfen und ich bekam Kaffee Marke Herztot. Am Nachmittag sollte ich eigentlich schon zu Hause sein, aber man wollte mir eigentlich noch den pathologischen Befund mitteilen. Zum Kaffee war ich also nicht mehr eingeplant. Die Schwester kam zu mir ins Zimmer, fasste mir auf die Schulter und sagte : Ich habe gerade die Kaffeemaschine angestellt, ihr Kaffee kommt gleich.
Am Tag der Entlassung knuddelte ich sogar nochmal die Schwester und die Ärztin die mich operierte.
Das einzigste was uns jetzt so zermürbt ist, das warten auf den Befund und wir verstehen nicht, das der Befund solange auf sich warten lässt. Es waren 3 Arbeitstage dazwischen+ 2 Tage Wochenende. Aber das sagte mir schon die Ärztin, das die Befunde sehr lange brauchen, dafür kann Sie ja nun auch nichts.
Und von dem tollen Krankenhaus von dem ich spreche ist das Oschatzer Krankenhaus.
Kann ich nur empfehlen.
LG und ich hoffe ich konnte anderen mal einwenig Mut machen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.